Darum ist die B16 kein Unfallschwerpunkt mehr
Auf der Straße zwischen Günzburg und Gundelfingen ist dieser Tage wieder ein schwerer Unfall geschehen. Trotzdem hat sich dort einiges getan.
„Ich hasse diese Strecke und fahr lieber außen rum.“ „Was diese Strecke schon Opfer gekostet hat, ist nicht normal.“ Mit solchen Reaktionen haben Internetnutzer unserer Facebook-Seite am Donnerstag den Unfall auf der B16 zwischen Gundelfingen und Birkenried kommentiert. Vier Menschen waren dabei lebensgefährlich verletzt worden. Tatsächlich galt der etwa zwölf Kilometer lange Streckenabschnitt geraume Zeit als Unfallschwerpunkt. Inzwischen hat sich jedoch einiges geändert, wie Dieter Blösch von der Günzburger Polizei erklärt.
Die Strecke galt bis 2008 als besonders gefährlich
„Bis 2008 galt die Strecke als besonders gefährlich“, erklärt der Verkehrssachbearbeiter. Unfallhäufungen auf Höhe des Erdbeersees – hier ist die Günzburger Polizei zuständig – und auf Höhe Peterswörth im Zuständigkeitsbereich bereiteten der Dillinger Polizei Sorgen. „Wir haben darauf reagiert – in unserem Bereich wurden Bäume gefällt und über mehrere Hundert Meter zusätzliche Leitplanken gesetzt“, erklärt Blösch. Die Begrenzungen sollten den Streckenverlauf deutlicher machen. Im Gebiet der Günzburger Polizei haben sich die Maßnahmen gelohnt: Die Zahl der schweren Unfälle ging deutlich zurück, mittlerweile gilt die Strecke nicht mehr als Unfallschwerpunkt. Etwa 14 Kleinkollisionen wurden im vergangenen Jahr verzeichnet – die meisten mit Wildtieren.
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