Das Auto über die Grenze geschoben
Die Heckers flüchteten im November 1989 aus der DDR. Seitdem leben sie in Günzburg. Ihr altes Leben ist nicht vergessen – ihre Zukunft aber sehen sie hier.
„Man hätte vielleicht doch noch drei Tage warten sollen“, sagt Petra Hecker und fügt dann hinzu: „Ich bin ganz sicher, dann wären wir schon geblieben.“ Aber die Unzufriedenheit der Menschen in der DDR war groß, die Stimmung im Land miserabel. „Man kann doch nicht sein Leben lang eingesperrt sein“, dachte Petra Hecker, damals jung verheiratet und Mutter einer kleinen Tochter. Als dann ihre Freundin heimlich in den Westen floh, fassten Manfred und Petra Hecker spontan den Entschluss, der Diktatur zu entfliehen. Drei Tage vor dem Fall der Mauer gelangte die Familie über die damalige CSSR ins bayerische Hof.
Petra Hecker über die DDR: "Nur noch gemeckert"
„Es wurde nur noch gemeckert“, sagt Petra Hecker rückblickend, überall waren Unzufriedenheit und schlechte Stimmung. Jahrelang sei sie bei der FDJ, der Jugendorganisation der DDR, „eingelullt“ worden, sagt die heute 52-Jährige. Als junge Erwachsene aber habe sie sich dann gefragt, was Freiheit bedeutet. „Man hat gemerkt, es ging nicht mehr weiter“, sagt sie. Und dann kündigte der neue Generalsekretär der SED, Egon Krenz, die „Wende“ an – und meinte damit die Stabilisierung der sozialistischen Herrschaft.
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