Das Ringen um eine neue Sporthalle
Vor knapp 30 Jahren wurde das Thema in Jettingen bereits heftig und kontrovers debattiert. Warum Bürgermeister Hans Reichhart die Diskussion jetzt wieder anstößt.
Die Sportart Ringen wird in Jettingen-Scheppach nicht angeboten. Und trotzdem wird in der Marktgemeinde seit Jahrzehnten um ein Thema heftig und emotional gerungen. Vor fast 30 Jahren begann im Gremium die Diskussion, ob die Marktgemeinde eine neue Turnhalle braucht. In den 90er-Jahren schienen die Weichen für einen Neubau gestellt, er wurde jedoch nie angegangen, die Pläne liegen bis heute auf Eis. Nachdem CSU-Rätin Maren Lyhs im vergangenen Jahr angeregt hatte, die Kosten für eine Halle neu zu kalkulieren, will jetzt auch Bürgermeister Hans Reichhart die Diskussion ins Rollen bringen. Geht es nach ihm, dürfte heute beim vorletzten Sitzungspunkt „Neubau einer Sporthalle“ gerne eine Entscheidung fallen. „Es ist an der Zeit“, findet er.
Reichhart erinnert sich noch gut an die alten Diskussionen, an das lange Hin und Her. Die Zeitungsausschnitte von damals hat er alle aufbewahrt. Im Juni 1989 hatten sich die Räte zu einem Ja durchgerungen. Über mehrere Jahre zog sich die Beratung hin, mehrere Hallen wurden besichtigt, zahlreiche Pläne entwickelt und verworfen. Der damalige Rathauschef Peter Ploeckl räumte ein, dass in seiner gesamten Amtszeit kein Thema so lange und kontrovers diskutiert wurde wie der Turnhallenbau. Ende 1992 versuchte Ploeckl mit den Worten „jetzt oder nie“, die Räte für sich zu gewinnen. Mit 15:3 stimmte die große Mehrheit schließlich für den Bau einer Dreifachturnhalle mit Mehrfachnutzung. Die Kosten sollten auf 6,5 Millionen Mark begrenzt werden, gebaut werden sollte zwischen den Ortsteilen Jettingen und Scheppach.
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