Das Schicksal der jüdischen Schüler
Das großformatige Foto am Eingang des Schulmuseums zeigt Kinder im Jahr 1926. Stadtarchivarin Claudia Madel-Böhringer berichtet, was aus ihnen geworden ist.
Fast 30 Schüler sind es, die, abgelichtet auf einem großformatigen Foto im Eingangsbereich, die Besucher des Ichenhauser Schulmuseums begrüßen. Es war eine erstaunlich große Zahl von Interessierten, die am Tag der jüdischen Kultur von Archivarin Claudia Madel-Böhringer erfahren wollten, was aus den Schülern geworden ist. Das Foto zeigt den Schuljahrgang 1926/27 – 28 Schüler der Jahrgänge 1916 bis 1922. Zu dieser Zeit ist noch alles friedlich. Die christlichen Ichenhauser schicken ihre Kinder zwar in eine andere Schule als die jüdischen, doch im Alltag lebt man miteinander und die Kinder spielen auf der Straße zusammen.
Claudia Madel-Böhringer gelingt es mit ihrem Vortrag, das zweidimensionale Foto plastisch werden zu lassen, die Gesichter zum Leben zu erwecken. Sie führt ihre Zuhörer in das Leben dieser Kinder und Jugendlichen. Und so erkennt der Betrachter die Vorwitzigen und die Schüchternen, die Selbstbewussten und die Ängstlichen. 1926 gibt es in Ichenhausen nicht mehr all zu viele Juden. 350 sind es, die meisten von ihnen irgendwie miteinander verwandt. So sind in der Klasse auch viele Geschwister, Cousins und Cousinen.
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