Das Tagebuch ihrer Mutter schickte sie auf Reisen
Die Günzburgerin Lisa Welzhofer gewährt in „Kibbuzkind“ sehr persönliche Einblicke in ihre Familiengeschichte.
Lisa Welzhofer, Autorin der deutsch-israelischen Familiengeschichte „Kibbuzkind“, nahm die vielen Zuhörer in der nahezu ausverkauften Aula des Maria-Ward-Gymnasiums mit auf ihre Suche nach dem Vater. Und bei dieser Lesung war es nicht irgendein Publikum. Es waren die Günzburger, die die Akteure der deutschen Seite der Familiengeschichte kennen. „Ich habe jetzt schon etliche Lesungen gemacht, aber so aufgeregt war ich noch nie“, bekannte Lisa Welzhofer.
Das Tagebuch ihrer Mutter, das sie nach deren Tod beim Ausräumen in einem der letzten Kellerwinkel gefunden hatte, offenbarte das bis dahin unangetastete Familiengeheimnis. „Wer mein Vater ist, war einfach nie Thema. Nur ein einziges Mal, als ich 18 Jahre alt war, und meine Mutter mir im Streit sagte, dass mein Vater in Israel lebe.“ Mit dem Tagebuch in der Hand, die Autorin nennt es ihren „Anker, Talisman, eine Art Reiseführer“, machte sich Lisa Welzhofer auf die Suche, buchte einen Aufenthalt in dem Kibbuz am Ufer des See Genezareth, wo ihre Mutter Barbara als Freiwillige arbeitete und den Vater ihrer Tochter kennenlernen sollte.
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