Das geht auf keine Kuhhaut
Der Biobauer Hubert Krimbacher findet die Proteste seiner konventionell produzierenden Kollegen lachhaft. Zum Überleben müssten sie halt einiges anders machen
Die heimische Landwirtschaft geht den Bach runter – das zumindest behauptet der Bauernverband und hat deshalb vergangene Woche eine Plastikkuh und eine ebensolche Sau mit zwei Ferkeln die Mindel hinunter schwimmen lassen. Damit sollte gegen den Preisverfall bei landwirtschaftlichen Produkten demonstriert werden. Huber Krimbacher fand das ziemlich lächerlich: „Eine Lachnummer“, urteilte er jetzt im Gespräch mit unserer Zeitung. Nicht, dass er etwas gegen Bauern hätte, er ist ja selber einer. Der Bio-Landwirt aus Ettenbeuren ist Schwaben-Sprecher der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (ABL) und meint: Seine Kollegen haben es falsch angepackt.
Das gilt zunächst einmal für den Protest. Krimbacher wundert sich, dass die Landwirte „nicht noch mehr auf die Barrikaden gehen“, angesichts der drastisch gesunkenen Erzeugerpreise, die den Bauern im wahrsten Sinne des Wortes das Leben schwer machen. „Wahrscheinlich wissen sie aber, dass es eh nichts bringt.“ Die dramatische Situation in der Landwirtschaft scheint vielen Menschen nicht klar zu sein, glaubt Krimbacher. Darüber müsste seiner Ansicht nach öfter geschrieben oder gesendet werden. Doch so sterbe die heimische Landwirtschaft ziemlich leise..
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