„Da bist Du noch zu jung. Da verstehst Du noch nichts davon.“ Wie oft müssen sich Kinder solche Sätze anhören? „Mini Günzburg“ beweist das Gegenteil.
Hartz IV in „Mini Günzburg“? Das forderten einige Einwohner vom Bürgermeister. Es gab nicht genug Jobs für alle, gelegentlich schlug jemand am Arbeitsamt der Kinderstadt auf. Doch stattdessen hat der junge Rathauschef mehr Arbeitsplätze geschaffen. Und wie in der echten Welt, erwachte bei einigen der Geschäftssinn: Ein Bub machte sich selbstständig, wurde Taxifahrer und zog andere Kinder gegen Günzen auf einem Leiterwagen durch die Grundschule Süd-Ost. Der Rathauschef entschied sich schließlich gegen die Sozialleistungen. „Viele der Kleinen wissen ja nicht, was das ist“, begründete er.
Welche Wahl er auch getroffen hätte: Die Kinder beschäftigten sich mit der Frage, wie ein gerechtes Zusammenleben aussehen kann – und das ist viel wert. Sie probierten verschiedene Arbeiten aus. Sie lernten, was es heißt, etwas zu leisten und Geld dafür zu erhalten. Und mit dem Inhalt ihrer Lohntüte mussten sie haushalten. Sicher ist auch, dass bei all den Lehren, die Einwohner der Kinderstadt aus ihrem Aufenthalt dort ziehen konnten, der Spaß nicht zu kurz gekommen ist. Gerade für berufstätige Eltern ist „Mini Günzburg“ eine tolle Möglichkeit, die Betreuung ihrer Kinder in den Ferien für eine gewisse Zeit sicherzustellen – und es bietet eben weit mehr als nur das.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.