Das neue Gewerbegebiet soll die Zukunft der Betriebe sichern
Röfingen und Burgau wollen Firmen auf einem möglichen interkommunalen Areal etwas anbieten können. Doch den Verbrauch der Fläche sehen viele kritisch.
Gut 30 Hektar groß soll es werden, das geplante Interkommunale Gewerbegebiet von Röfingen und Burgau. Entschieden ist zwar noch längst nicht, ob es tatsächlich entwickelt wird, erst soll eine Machbarkeitsstudie zeigen, ob das auf der Fläche auf beiden Seiten der Röfinger Umgehung überhaupt möglich ist. Aber der Bedarf sei da, versichern Röfingens Bürgermeister Hans Brendle und Burgaus Stadtchef Konrad Barm im Gespräch mit unserer Zeitung. Röfingen könne seinen Betrieben sonst gar keine Grundstücke für eine Expansion anbieten, „sie suchen schon verzweifelt Flächen“, sagt Brendle. Und auch in Burgau sind die verfügbaren Areale endlich. Dass die Landschaft massiv verändert wird, sollte das Gewerbegebiet realisiert werden, ist beiden bewusst und bei beiden schlagen zwei Herzen in der Brust, sagen sie. Die weitere Versiegelung des Bodens falle ihnen nicht leicht. „Aber wo, wenn nicht hier an der Autobahn, soll so etwas sonst noch möglich sein?“, fragt Brendle.
Beide wollen nach Möglichkeit keine reinen Logistiker, auch wenn die Nachfrage da sei, sondern Produktion. Es gehe auch nicht um externe Firmen, sondern darum, bestehenden Betrieben aus der Region Flächen für ihre Erweiterung und somit Zukunftssicherung zur Verfügung zu stellen. Damit sollen Jobs und Steuern erhalten bleiben, ohne die öffentliche Einrichtungen nun einmal nicht zu finanzieren seien. Und wenn es den Kommunen gut geht, gehe es dem Landkreis gut, der von der Kreisumlage profitiere. „Nichts zu tun, ist das Schlimmste, was eine Gemeinde tun kann. Wer nichts tut, hat verloren“, sagt Barm. Es gebe einen Konkurrenzkampf zu anderen Orten in Deutschland. Wer hier nicht wachsen könne, gehe womöglich woanders hin.
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