Defektes Brennelement wurde entfernt
Kernkraftwerk: Kein meldepflichtiges Ereignis
Gundremmingen Beim Kraftwerksgespräch im März hat das Kernkraftwerk Gundremmingen darüber berichtet, dass die Betriebsüberwachung in Block B Hinweise auf einen Brennelementdefekt liefert. Aus diesem Grund haben die Betreiber in der momentan laufenden Revision in Block B alle 784 Brennelemente mit einem sogenannten Sippingtest überprüft, mit dem sich defekte Brennelemente identifizieren lassen. Jetzt liegt das Ergebnis vor: Ein einzelnes Uran-Brennelement vom Typ ERU wurde als defekt erkannt. Es sei aus dem Reaktor entladen worden und müsse nun zunächst für einige Monate abklingen, bevor es näher untersucht werden kann. Dies teilte das Kernkraftwerk am gestrigen Montag mit. Vor und während der laufenden Revision seien die behördlichen Grenzwerte deutlich unterschritten worden.
Sprecher Tobias Schmidt ordnet das Problem so ein: „Unser Kraftwerk ist auch für das Auftreten von Brennelementdefekten ausgelegt, und derartige Defekte haben keine radiologisch messbaren Auswirkungen auf die Umgebung. Für den jetzt festgestellten Befund besteht nach derzeitigem Kenntnisstand keine Meldepflicht gegenüber der Atomaufsicht.“ (alk)
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