Dem Opfer wurde schwarz vor Augen
Geschlagen, getreten, gewürgt: Das Günzburger Amtsgericht wirft einem Vater vor, seine erwachsene Tochter brutal angegangen zu haben. Der streitet die meisten Vorwürfe ab.
Wegen Nötigung und gefährlicher Körperverletzung stand ein 53 Jahre alter Mann aus Münsterhausen gestern vor dem Günzburger Amtsgericht. Er hat nach Überzeugung des Gerichts seine erwachsene Tochter im vergangenen Jahr so heftig geschlagen, getreten und gewürgt, dass das Opfer einmal mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Augsburg geflogen werden musste. Das Gericht verurteilte den gewalttätigen Vater zu einer neunmonatigen Haftstrafe, die auf drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt wurde. Außerdem muss der bislang nicht vorbestrafte Mann 2500 Euro an die Opferorganisation Weißer Ring zahlen.
Vor fast genau einem Jahr war es das erste Mal, dass der heute 53-Jährige in seiner Wohnung die Tochter brutal anging. Nach Darstellung des Staatsanwalts packte er sie am Zopf und schlug ihren Kopf gegen eine Dunstabzugshaube bzw. gegen den oberen Schrank in der Küche. Als die Frau am Boden lag, habe er dreimal auf sie eingetreten und als „Stück Scheiße“ bezeichnet. Anfang Mai war der Gewaltausbruch laut Staatsanwalt noch heftiger: Der Angeklagte stieß die Tochter absichtlich mit seinen Händen gegen die Brust.
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