Der Generationenpark wird zur Bühne
Mit „Jung und Alt im Wald“ startete am Samstag der 4. Burgauer Kultursommer
„Der Generationenpark sollte mehr belebt werden.“ Hermann Skibbe hatte am Samstag nicht ganz unrecht. Allzu viele Veranstaltungen sind es nicht, die dort stattfinden. Auch bei anderen Einrichtungen im Landkreis könnte er sich regelmäßige Veranstaltungen in dieser Art vorstellen, so Skibbe. „Jung und Alt im Wald“, ein kleiner Ableger des Burgauer Kultursommers 2018, ist ein Teil des Programmes, das Skibbe zusammen mit Frank Hammerschmidt zusammengestellt hat. Sozusagen dessen Eröffnung, die im Juli mit vielen weiteren Facetten der Kultur weitergeführt werde, wie Burgaus zweiter Bürgermeister Martin Brenner es nannte.
Im letzten Jahr fand „Jung und Alt im Wald“ beim Trachtenheim statt, heuer, nur eine Etage tiefer, im Generationenpark beim Kreisaltenheim. Die Idee hört sich gut an: Junge Musiker – mit dabei war am Samstag auch die Jugend des Burgauer Heimat- und Volkstrachtenvereins „Untermindeltaler“ – wollen natürlich auch vor Publikum auftreten, die Bewohner des Seniorenheims bekommen dies hautnah mit und freuen sich über die Unterhaltung. Hermann Skibbe hatte in jedem Fall nicht zu viel versprochen, verkniff es sich aber zu sagen, dass im Burgauer Wald am Samstagnachmittag mehr los sei als in anderen Orten in der Stadt: Die Senioren verfolgten die Auftritte von den Balkonen, die Besucher hatten sich zwischen den Bäumen ein passendes Plätzchen im Stehen, im Gras oder auf den Steinen sitzend, gesucht.
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