Der Mann mit den besonderen Saiten
Hubert Endhardt hat zur Jahrtausendwende mit der Musik Schluss gemacht. Erstmals tritt der Liedermacher wieder vor viel Publikum auf. Das hat auch mit dem Guntiafest zu tun.
Diese Zimmer mit Aussicht hat nicht jeder: Hubert Endhardt blickt auf den Säuling, den Füssener Hausberg. Er kann von seinem Haus in Rieden am Forggensee Schloss Neuschwanstein sehen. Und jetzt steht der 65-Jährige in der Mittagshitze am Bahnhofsgebäude in Neuoffingen. Das hat so gar nichts Königliches an sich. Was allenfalls einen gewissen Einruck hinterlässt, ist der Charme des Verfalls, der sich breit macht an einem Ort, von dem man nicht weiß, ob hier der Wilde Westen anfängt oder aufhört.
Endhardt hat die 120 Kilometer aus dem Ostallgäu nicht zurückgelegt, um in Neuoffingen ein Bahnticket zu kaufen. Personenzüge halten hier eh nicht mehr. Stattdessen hat er seine Gitarre mitgebracht, um im Gebäude mit der Skibbe-Band (Hermann Skibbe Gitarre, Martin Kapfer Bass, Jonas Roßner Keyboard, Harry Reischmann Schlagzeug) für den Auftritt am Freitagabend zu üben. Dann wird der in Ichenhausen geborene und in Günzburg aufgewachsene Liedermacher zum Auftakt des 40. Guntiafestes im Dossenberger Hof mit Bandbegleitung drei oder vier Lieder singen. „Ich habe für mich schon in den vergangenen zwei Wochen jeden Tag etwa eine Stunde geübt, damit die Finger wieder über die Gitarrensaiten laufen und hart werden“, sagt der Mann, der vor vier Jahrzehnten zur Guntiafest-Premiere auf der Bühne stand.
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