Der Ruckeltest für Straßen
Ist die Fahrbahn eben, die Asphaltmischung richtig und woher kommen Schäden? Wie eine Leipheimer Firma das herausfindet.
Bevor die Autos über die neue Leipheimer Umgehungsstraße fahren dürfen, macht Jürgen Kircher den Ruckeltest. Mit seinem Auto zieht er ein orangefarbenes Metallgestell auf zehn Rädern, vier Meter lang, hinter sich her. Im Schritttempo fährt er die drei Kilometer lange Straße entlang – und dem Messrad in der Mitte entgeht nichts: Es zeichnet die Unebenheiten der Straße auf. Das Gefährt heißt „Planograph“ und gehört dem Leipheimer Institut für Materialprüfung. Kürzlich hat es damit auch den neuen Abschnitt auf der Autobahn zwischen Burgau und Zusmarshausen überprüft, der demnächst freigegeben wird.
Vor dem ungewöhnlichen Gespann fährt eine Kehrmaschine. Die Straße muss schließlich absolut sauber sein, damit keine Steinchen das Ergebnis beeinflussen. Das bewegliche Messrad erfasst Erhebungen und Vertiefungen in der Fahrbahn. Die Abweichungen sieht Jürgen Kircher sofort auf seinem Laptop. Je nach Straße gelten unterschiedliche Grenzwerte, erklärt Dr. Kyriakos Vassiliou, der technische Geschäftsführer: „Hier haben wir einen dreischichtigen Asphalt, da darf es auf vier Metern Länge eine Abweichung von höchstens vier Millimetern geben.“ Für Übergänge, zum Beispiel an Kreisverkehren oder Brücken, gilt das aber nicht.
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