Der Ursulaturm strahlt wieder
Das Bauwerk aus dem 15. Jahrhundert ist saniert worden. Seit Jahrzehnten das Zuhause eines außergewöhnlichen Vereins. Und er birgt einige Geheimnisse.
Er liegt gut versteckt – und überragt doch ein gutes Stück der Günzburger Altstadt: Der Ursulaturm steht ein wenig im Schatten seiner großen Geschwister, dem Stadtturm und dem Kuhturm, die beide liebevoll zu Schmuckstücken herausgeputzt wurden. Nun hat auch der kleine Ursulaturm neuen Glanz bekommen: Die Außensanierung des Bauwerks aus dem 15. Jahrhundert ist abgeschlossen. Für das Leben in dem Turm ist ein Günzburger Traditionsverein zuständig, der so manches Geheimnis bewahrt: Die Arche trifft sich seit mehr als 45 Jahren dort.
Gerhard Schöttl und Wolfgang Hummel sind zwei der Mitglieder – nur 20 Männer sind es insgesamt. „Das ist zwar nicht in der Satzung festgelegt, aber mehr geht nicht, es liegt einfach am Platz“, sagt Schöttl. Der Ursulaturm – nach seinen früheren Bewohnern auch „Motza-Dura“ genannt – hat die kleinste Nutzfläche aller erhaltenen Türme der Günzburger Stadtmauer. Klein, aber fein ist er, nicht zuletzt durch die Sanierung im Inneren, die der Freundeskreis Arche für sein Mietobjekt finanzierte und auch tatkräftig organisierte. Den größten Brocken machte die Sanierung in den Jahren 2010 bis 2014 aus, 68 700 Euro hat sie gekostet. Die Mitglieder haben außerdem harte Arbeit in das Projekt gesteckt, unter anderem große Mengen Taubenkot aus dem Gebäude geschafft, damit der Raum im dritten Stockwerk zum gemütlichen Treffpunkt für den Freundeskreis werden konnte.
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