Der Waldkauz fühlt sich wohl
Die Eulenart ist 2017 der „Vogel des Jahres“. Warum es dem Kauz in der Region gut geht. Und was wir dafür tun können, dass das so bleibt.
„Kuwitt“ und ein heulendes „Huh-Huhuhu-Huuuh“ – schallt jetzt gerade allabendlich durch die Wälder. Der Waldkauz balzt gerade, was das Zeug hält. Im März erreicht die Balzzeit des nachtaktiven Greifvogels ihren Höhepunkt. Im Volksaberglauben wird das „Kuwitt“ des Weibchens als „Komm-mit!“ gedeutet. Weil sich nicht nur das Männchen angesprochen fühlte, sondern auch die Menschen, wird die Eule im Volksmund auch „Todesvogel“ genannt.
Der Naturschutzbund Deutschland und der Landesbund für Vogelschutz haben stellvertretend für alle Eulenarten den Waldkauz nun zum Vogel des Jahres 2017 gewählt. Jedoch nicht weil der Bestand des Vogels etwa gefährdet ist. Der Waldkauz ist in Mitteleuropa eine der häufigsten Eulenarten. Auch in Westsibirien, Nordwestafrika, im Iran und Südostasien ist er zu Hause. Laut dem Atlas deutscher Brutvogelarten ist der Bestand in Deutschland mit 43000 bis zu 75000 Brutpaaren sehr stabil und wird es vermutlich auch weiterhin bleiben. Wie viele Brutpaare des Waldkauzes in unserem Landkreis heimisch sind, kann Ottmar Frimmel, Naturschutzbeauftragter des Landkreises Günzburg, zwar nicht sagen. Den Beständen geht es bei uns jedoch gut. Vorausgesetzt, den Waldvögeln wird genügend Raum zum Leben gegeben.
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