Kötz: Der Weg auf der B16 ist wieder frei

VonRebekka Jakob

Der kleine Streckenabschnitt der B16 zwischen Waldsiedlung und Kleinkötz war ein großer Kraftakt. Und der nächste folgt.

Roswitha Schömig hatte allen Grund zum Strahlen und machte aus ihrer Freude auch kein Geheimnis. „Selten habe ich mich über eine Verkehrsfreigabe so gefreut wie heute“, sagte die Vertreterin des Staatlichen Bauamts Krumbach wenige Augenblicke, bevor die B16 zwischen Kleinkötz und der Waldsiedlung wieder für den Verkehr freigegeben wurde. Es war keine Riesen-Baumaßnahme, an die sich die Mitarbeiter der Firma Lutzenberger in den vergangenen Wochen machten, wohl aber eine gewichtige: Der 700 Meter lange Abschnitt verschlang Kosten von 1,4 Millionen Euro, Schwierigkeiten wie Kampfmittel und Teer im Boden machten das Arbeiten nicht einfach. Und die Bauphase mit Staus auf der Umleitungsstrecke machte deutlich, wie wichtig das kurze Stück Straße für den Verkehr im Landkreis Günzburg ist.

Aktuelle Zahlen der Verkehrszählung untermauern die Bedeutung der B16. Noch seien die Ergebnisse zwar nicht offiziell, betonte Schömig beim Eröffnungstermin, aber das vorläufige Ergebnis ist eindrucksvoll: Alleine im weiteren Verlauf der B16 zwischen „Lego-Dreieck“ und Autobahn wurden im vergangenen Jahr mehr als 19600 Fahrzeuge gemessen. Zum Vergleich: 2010 waren es von 13265 Fahrzeuge. „Das entspricht einer Steigerung um 47,9 Prozent“, erläuterte Schömig. Der Schwerverkehr auf diesem Abschnitt habe gar um 80 Prozent zugenommen, bedingt wohl durch das Deffinger Gewerbegebiet, aber auch die rege Bautätigkeit im und um das Legoland.

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