Der neue Kämmerer fährt schon mal mit dem Oldtimer zur Arbeit
Alexander Ernst ist der Mann für die Zahlen in der Burgauer Stadtverwaltung. Mit Finanzen kennt er sich schon lange bestens aus
Wem sich die Faszination an der Aufgabe eines Kämmerers nicht direkt erschließt, hat sich noch nicht mit Alexander Ernst unterhalten. Es liegt in der Natur der Sache, dass er mit ziemlich vielen Zahlen zu tun hat, aber dahinter kann durchaus viel Spannendes stecken. Er erhält schließlich Einblick in unterschiedliche Bereiche der Stadt und hat viel persönlichen Kontakt zu den Menschen, wie er sagt. Der erste Monat seit seinem Amtsantritt als Nachfolger von Michael Fritz, der zur Verwaltungsgemeinschaft Ichenhausen gewechselt ist (wir berichteten), habe ihm jedenfalls bereits großen Spaß gemacht und sei sehr aufregend gewesen. Jeder Tag habe etwas Neues für ihn gebracht.
Der 45-Jährige lebt mit seiner Frau, einer Restauratorin, sowie den vier und sechs Jahre alten Söhnen in Dillingen, wo die Familie auch bleiben will. Auf die Stelle in Burgau hat er sich ganz gezielt beworben, „denn es ist eine schöne, sympathische Stadt“. Kennengelernt hat er sie als Betriebsprüfer des Finanzamts, wo er zuvor tätig war. Nach der zehnten Klasse hatte er das Gymnasium verlassen, um eine Ausbildung bei der Behörde zu machen. Anschließend arbeitete er dort ein Jahr, verließ das Amt aber, um in Donauwörth sein Fachabitur zu machen. Dann kehrte er zurück, studierte zudem an der Fachhochschule und blieb 18 Jahre beim Finanzamt Neu-Ulm, dessen Betriebsprüfer auch für den Landkreis Günzburg zuständig sind. Während dieser Zeit war er öfter in Burgau und sein erster Sachgebietsleiter kam auch von hier. Nach drei Jahren im Finanzamt Donauwörth wollte Ernst aber noch etwas Neues ausprobieren und bewarb sich auf die Stelle des Kämmerers. „Ich kenne einen persönlich, und er hat seinen Beruf immer geliebt“, erzählt er. „Denn im Kleinen kann man dabei etwas bewegen.“ Als Betriebsprüfer habe er immer viel mit Menschen zu tun gehabt – es sei eine der schönsten Tätigkeiten beim Finanzamt –, aber bei der Arbeit in der Verwaltung einer Kommune gehe es doch persönlicher als in einer Großbehörde zu.
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