Des gibt‘s doch gar et! Schorsch und das Herbstlaub
Was sich das Laub so jedes Jahr erlaubt. Wenn es nur die Fallsucht der Blätter wäre... Über eines regt sich unser schwäbischer Kolumnist Schorsch richtig auf.
Des gibt’s doch gar et!
D’r Schorsch darf sich nix erlauba. „Was erlaube Laub?“– um auf an groaßa FC Bayrischen Fußballphilosophen Bezug zum nemma, dean Tappertoni nämlich. Isch scho wauhr: Was erlaubt sich des Laub? Erscht hängt’s des ganze Jaur mehr oder weniger faul ond nixig rom ond nau, allweil um dia selba Zeit, hoissts z’maul: Aus der Baum! Dann schtrackat dia Blättla überall auf´m Boda umanand ond send no fauler, genaugnomma so faul, dass se praktisch zum faula o’fangat. Ond d’r arme Baum schtatt kahl ond nackat in d’r Weltgschicht omanand. Warom mi des jetzt aufreaga duat? Leit, des regt mi net auf, blos dass des klar isch! Ond wenn, dann woiss I jetzt grad sell nemme so genau wieso… Entschuldigung, I bin nämlich eigentlich a sehr kultivierter Mensch. I interessier mi für interessante Sacha wia Literatur, Wreschtling und Malerei. Ganz schtark au für Musik. Am liabschta von alle Musika mog I aber dia Blausmusik! A guata Kapell, a Leberwurschtbrot ond a Glas Apfelmoscht. Mehr brauch I net. Ma unterscheidet übrigens in d’r Blausmusik ja zwischa Blechbläser, Holzbläser ond: …Laubbläser! Des gibt’s doch gar et! Jetzt fällt’s mir mea ei, wieso I mi so aufreaga muass! Kaum entlaubt sich nämlich des erschte Bäumle bei uns in d’r Schtrauss, scho setzt des groaße Laubbläserorcheschter zu seiner Sinfonie des Grauens an. Eine Kakophonie des Schreckens, g’schpielt auf Mordsinschtrumente mit bis zu 320 Schtondakilometr Blasgeschwindigkeit und 3000 Watt Motorleischtung! Wenn ma dia Lautschtärka von meim Laubblasorcheschter nämlich zamma zähla dät, nau wär a schtartender Tschumbo Tschet dagega wahrscheinlich so ebbes wia a Fürzle im Moschtfass. Noi, I reg mi net auf, koi Sorg. Dann dreh I halt mei Ernscht-Moscht-Platte a wenga lauter auf! Ja, des erlaub I mir dann halt au a mal.
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