Die Burgauer Außenwirkung muss besser sein
Die Firma Robatherm wandert fast komplett nach Jettingen-Scheppach ab. Das ist bitter für Burgau. Dort muss sich unbedingt etwas tun.
Wer sich gar nicht mal so alte Luftaufnahmen von Jettingen und Scheppach ansieht, erkennt, wie stark sich die zusammengewachsene Gemeinde in den vergangenen Jahren verändert hat. Aus den Bauerndörfern ist ein bedeutender Gewerbestandort geworden. Namhafte Unternehmen, nicht nur aus der Region, haben sich angesiedelt und vergrößert – und wollen weiter dort investieren. Deshalb benötigt der Markt dringend mehr Platz. Den Kämmerer kann’s freuen, und die Beschäftigten natürlich auch. Bauern und Naturschützer hingegen sind mit dieser Entwicklung gar nicht einverstanden, schließlich ist der Flächenverbrauch immens. Aber auch Nachbar Burgau sollte die Expansion mit Sorge betrachten.
Nicht nur, dass heimische Unternehmen auf der anderen Seite der Autobahn viel Geld investieren. Es besteht zudem die Gefahr, dass manche ganz nach Jettingen-Scheppach oder andere Orte abwandern, weil es in Burgau zu wenige adäquate Flächen gibt – und anderswo womöglich die Wirtschaftspolitik besser sein könnte. Mit Robatherm wird ein bedeutender Arbeitgeber und Gewerbesteuerzahler jedenfalls seinen Sitz (und viele Jobs) verlegen. Letztlich gibt es verschiedene Sichtweisen, was die Intensität der Bemühungen Burgaus um die Betriebe angeht. Die einen – wie Robatherm – sind äußerst unzufrieden, manche würden sich mehr Engagement wünschen, und wieder andere sind voll des Lobes. Fakt ist aber, dass der Auftritt nach außen besser werden muss.
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