„Die Chance nicht kaputtreden“

Nüßlein fordert gemeinsamen Kampf für Umgehung

Der CSU-Bundestagsabgeordnete Dr. Georg Nüßlein befürchtet, dass die neu entflammte Diskussion um den Trassenverlauf der geplanten Ortsumfahrung von Kötz und Ichenhausen (wir berichteten) „am Ende das gemeinsame, übergeordnete Ziel aus dem Auge verliert, nämlich die dauerhafte Entlastung der Anwohner“. Entscheidend in den nächsten Monaten sei es, dass die Umgehung am Ende aller Vorprüfungen als „vordringlicher Bedarf“ in den neuen Bundesverkehrswegeplan komme, um überhaupt die Chance auf eine Realisierung zu haben. Nüßlein sagt, er wisse um die Dringlichkeit des Anliegens, „dass die Einwohner von Kötz und Ichenhausen endlich von den hohen Verkehrsbeeinträchtigungen entlastet werden müssen.“

Der Abgeordnete ruft in einer Pressemitteilung alle Beteiligten dazu auf, im Dialog und in engem Schulterschluss um die Umgehungsstraße zu kämpfen: „Bei aller Diskussion um ein Für und Wider dieser und jener Route dürfen wir unser gemeinsames Ziel nicht aus dem Auge verlieren: Die Befreiung der Bewohner von Kötz und Ichenhausen von Lärm und Verkehrsstaus.“ Die Chance, die sich jetzt biete, dürfe nicht kaputtgeredet werden. Nüßlein meint: „Wir müssen nun alle an einem Strang ziehen und dürfen kein regionales Tauziehen um diesen oder jenen Hektar Ackerland oder um diesen oder jenen Naturschutzaspekt veranstalten. Damit kämen wir am Ende keinen Meter weiter und würden schlussendlich mit leeren Händen dastehen.“

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