Die Dramen der Hildegard Knef
Das Neue Theater Burgau zeigt das Stück „Für mich soll’s rote Rosen regnen“. Die Zuschauer sehen ein lohnendes Stück über die Diva und das, was sie am Leben gehalten hat
In einem Lied von Hildegard Knef heißt es: „Was kann es denn Schöneres geben, als mit sich selbst zu leben?“ Daran hielt sich der Autor James Edward Lyons und schrieb im Jahr 2002 ein Stück, das das Leben der Knef als Selbstgespräch zeigt. Dieses Stück namens „Für mich soll´s rote Rosen regnen“ feierte am neuen Theater Burgau Premiere. Darin trifft die alte Knef (Marion Wessely) auf die junge Hilde (Dörte Trauzeddel).
Die alte Knef sitzt oft an der Schreibmaschine und verfasst ihren autobiografischen Roman „Der geschenkte Gaul“, auf den sich das Stück stützt. Immer wieder steht sie aber auch auf, um ihr junges Pendant vor den Risiken ihrer Unternehmungen zu warnen. Zum Beispiel, als sie 1947 den Amerikaner Kurt Hirsch heiratet und ihm in die Staaten folgt. „Du verlierst deinen Beruf und deine Staatsbürgerschaft!“ sagt die alte Knef. Aber die junge Hilde möchte dem tristen Nachkriegsalltag in Deutschland entfliehen und bekräftigt ihren Entschluss mit dem Lied „Ich möchte am Montag mal Sonntag haben“. Die alte Knef kontert mit „Von nun an ging´s bergab“, fühlt sich aber durch den Disput an ihre Kindheit erinnert. Sie erzählt: „Mein Stiefvater war Schuhmacher. Alle Stullen schmeckten nach Leder.“
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