Die Eisbären als Opfer
Wie der abstiegsbedrohte Landesligist ESV Burgau ein wichtiges Spiel am Grünen Tisch verliert
Am Freitagabend stehen die Burgauer Eishockeyspieler voraussichtlich zum letzten Mal in dieser Landesliga-Saison zu einem Heimspiel auf dem Eis. Zu Gast ist ab 20 Uhr der SC Reichersbeuren. Das Team aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen ist Tabellenfünfter. Ob die Partie gegen die Oberbayern tatsächlich das abschließende Heimspiel ist, hängt nun vom Bayerischen Eissport-Verband (BEV) ab. Der wird voraussichtlich in der kommenden Woche über einen Einspruch der Burgauer entscheiden. Darin geht es um die vor einigen Tagen abgebrochene Partie bei Schlusslicht Riessersee. Die hat der Verband nicht neu angesetzt, sondern zur allgemeinen Überraschung für die Gastgeber gewertet.
Die Vorgeschichte: Am vergangenen Freitag fuhren die Eisbären zum Spiel gegen den SC Riessersee nach Garmisch-Partenkirchen. Als der Eismeister in der ersten Drittelpause das Eis aufbereiten wollte, riss er mit seiner Maschine ein Loch ins Eis. Dieses Loch konnte binnen der vorgeschriebenen Wartezeit von 45 Minuten nicht repariert werden. So wurde die Partie beim Stand von 3:1 für die Gastgeber abgebrochen. Laut BFV-Durchführungsbestimmungen hätte Riessersee binnen drei Tagen einen Nachhol-Termin mit dem ESV Burgau absprechen und diesen dann dem Verband mitteilen müssen. Die Verantwortlichen des SCR informierten aber lediglich den verantwortlichen Spielleiter Hans Aiglstorfer. Und der wertete das Spiel mit 3:1 zugunsten des SC Riessersee. Nach Rückfrage beim Spielleiter erhielt ESV-Chef Werner Gebauer die lapidare Aussage, dass der SC Riessersee in den kommenden Wochen keine Eiszeit für ein Wiederholungsspiel bekommt. Gebauer meint dazu: „Wenn wir vom SC Riessersee informiert worden wären, dass kein Spiel in Garmisch-Partenkirchen möglich ist, hätten wir dem Verband vorgeschlagen, die Partie in Burgau auszutragen.“
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