Die Lage beim Leipheimer Gartenhallenbad ist verworren
Den Zweckverband für die Einrichtung wird es wohl nicht geben. Einen Plan B für ihre Zukunft gibt es aber auch nicht. Manches hätte aber wohl anders laufen können.
Auch wenn Landrat Hubert Hafner die Hoffnung noch nicht aufgeben will, dass sich eine Lösung findet, „wenn sich der Rauch verzogen hat“: Für den Sprecher der Arbeitsgruppe des Gartenhallenbad-Zweckverbands Matthias Kiermasz gibt es derzeit keinen Plan B zur Rettung der Einrichtung in Leipheim. Nachdem nicht nur der Gemeinderat Haldenwang, sondern auch der Stadtrat Burgau den Beitritt zu diesem Verband abgelehnt hat, stehen sowohl die künftige Trägerschaft als auch die Zukunft des Bades generell „in den Sternen“. Das sagte er am Mittwochabend bei einem Informationstermin in Mindelaltheim für die Gemeinderäte aus der Verwaltungsgemeinschaft Haldenwang. Der hätte eine neue Entscheidungsgrundlage für ihre Abstimmung über den Beitritt sein sollen – hätte der Burgauer Entschluss die Situation nicht vollkommen verändert und den Zweckverband in der geplanten Form unmöglich gemacht.
Dass der Termin als Möglichkeit zur Aussprache trotzdem nötig war, zeigte sich an den Äußerungen diverser Ratsmitglieder. Ein Mann meinte, Röfingen, Winterbach und Dürrlauingen hätten sich zwar unter Vorbehalt dafür ausgesprochen, doch da die auch von ihnen geforderte Änderung des Stimmenanteils für die einzelnen Orte nicht realisiert wurde, wäre ein endgültiges Nein unausweichlich gewesen. Ein anderer hielt es für sinnvoller, den laufenden Betrieb und die Suche nach einer Lösung für die Zukunft zu splitten, statt beides in nur einem Zweckverband zu bündeln. Und wieder ein anderer monierte, dass alles zu schwammig gewesen sei, weshalb er nicht für einen Beitritt stimmen könne. Außerdem, betonte ein weiteres Ratsmitglied, wäre es sinnvoller gewesen, die einzelnen Kommunalpolitiker stärker einzubinden, statt bloß eine fertige Satzung zum Abstimmen vorzulegen.
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