Wettbewerb: Die besten Grillmeister kommen aus Burgau

VonPeter Wieser

Wie das Team bei den Bayerischen Meisterschaften den Titel in die Markgrafenstadt holte.

Nein, die Burgauer „Boandlkramer“ kramen nicht zwischen verkohlten Knochen herum. Und Burgauer sind eigentlich nur Martin (Maze) Seibold und Jochen Hämmerle. Andreas Hanisch kommt aus Hirblingen und Alex Dehler aus Peterswörth. Der offizielle Sitz des Teams befindet sich jedenfalls in der Markgrafenstadt. Außerdem dürfen sich die Boandlkramer, nachdem sie bei der fünften Bayerischen Grillmeisterschaft in Poing bei München in der Gesamtwertung den ersten Platz belegten, nun die besten Griller Bayerns nennen. 2016 waren sie noch knapp am Titel vorbeigeschrammt und Zweiter geworden.

Was grillt man denn so alles bei einer Grillmeisterschaft und worauf kommt es dabei an? Zunächst gilt: Alles, auch die Beilagen, müssen auf dem Grill zubereitet werden. Töpfe oder Pfannen sind nicht erlaubt. Speziell qualifizieren muss man sich nicht, mitmachen kann jedes Team. Die Boandlkramer waren mit vier holzkohlebefeuerten Grills angereist und es galt, ein viergängiges Menu zu grillen. Bewertet wurden Aussehen, Gargrad und vor allem der Geschmack. Wolfsbarschfilet, Oktopus, Riesengarnelen und Jakobsmuscheln an getrüffeltem Kartoffelpüree und als zweiter Gang eine Crépinette vom Schweinefilet, gefüllt mit Brät und Paprika, mit Kumpir Kartoffeln und Spargelröllchen im Speckmantel – das hört sich in jedem Fall mehr als lecker an.

Günzburg Burgau Hirblingen München