Digitale Klassenzimmer fördern
Jettingen-Scheppach bewirbt sich um Zuschüsse
An den modernen Medien, an Computern, Tablets oder Beamern kommen Schulen heutzutage nicht mehr vorbei. Die Grundschule in Scheppach ist bei diesem Thema schon sehr weit, verfügt beispielsweise über Internetverbindung in den Klassenzimmern und über 75 Tablets. Trotzdem will die Gemeinde als Sachaufwandsträger weiter in die Zukunft gehen und bewirbt sich deshalb bei der Regierung von Schwaben um eine Budgetförderung für das digitale Klassenzimmer sowohl für die Grund- als auch für die Mittelschule.
Der Antrag kann bis zum 31. Dezember gestellt werden. Wie hoch die Fördersumme ausfällt, ist derzeit nicht bekannt, teilte Kämmerer Mathias Endris mit. Sicher ist laut Schulamtsdirektor Josef Seibold, dass die Gemeinde eine von fünf Kommunen ist, die beim Förderprogramm mitmachen will. Er sieht es mit Wohlwollen, dass die Gemeinde auf das „Zukunftspferd“ setzt. Ginge es nach Bürgermeister Hans Reichhart, müsste bei der Digitalisierung viel mehr vorangetrieben werden. In seinen Augen müssten sich die Kommunen zu einem Zweckverband zusammenschließen und einen gemeinsamen Datenschutzbeauftragten und Informatiker für Schulen beschäftigen. Damit sprach er Hans Reichhardt (Freie Wähler) aus dem Herzen. Er ist Lehrer an einer Mittelschule und muss sich nur allzu oft intensiv mit Computern auseinandersetzen. Lehrer allein könnten diese Arbeit auf Dauer aber gar nicht mehr nebenher bewältigen.
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