Dominikus-Ringeisen-Werk setzt auf E-Bikes
Räder mit Hilfsantrieb sollen von Menschen mit Behinderung und Mitarbeitern genutzt werden. Der Bund gibt viel Geld für das Projekt.
Das Dominikus-Ringeisen-Werk (DRW) in Ursberg ist ein Ort im Ort. Um die längsten Strecken zu überwinden, müssen zu Fuß schon mal 15 Minuten eingerechnet werden. Zeit, die die Mitarbeiter oft nicht haben. Deshalb legen sie solche Entfernungen in der Regel mit dem Auto zurück. Bislang zumindest. Das könnte sich nun ändern, denn für Kurzstrecken setzt das DRW neuerdings auf 86 E-Bikes.
Möglich hat das die erfolgreiche Teilnahme am Bundeswettbewerb „Klimaschutz durch Radverkehr“ gemacht. Das Bundesumweltministerium fördert das Projekt mit rund 383000 Euro – das sind 70 Prozent der Gesamtkosten. Angeschafft werden mit dem Geld Pedelecs in fünf verschiedenen Ausführungen. Projektleiter Elmar Müller hofft dadurch nicht nur auf die Einsparung von Treibhausgasen. Damit solle auch die Lebensqualität vor Ort verbessert werden. Außerdem habe das E-Bike-Projekt das Potenzial, zur Nachahmung anzuregen.
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