Düstere Zukunft für die Region ohne Kraftwerk?
Wenn das AKW Gundremmingen erst einmal stillgelegt und später abgebaut ist, betrifft das nicht nur die Mitarbeiter der Anlage. Auch externe Firmen werden dann weniger Aufträge haben.
Im laufenden Jahr investieren die Betreiber des Atomkraftwerks (AKW) Gundremmingen allein 38 Millionen Euro in die Technik. Insgesamt vergeben sie jährlich Aufträge im Wert von rund 167 Millionen an Firmen, davon knapp 35 Millionen an Unternehmen in der Region. Auch außerhalb des Geländes hängen also Jobs etwa von Lieferanten am Kraftwerk. Und obwohl der Atomausstieg längst beschlossen ist, werden in den nächsten Jahren weiter viele Menschen dort arbeiten. Zum Jahreswechsel waren es 700 eigene Mitarbeiter, 60 weniger als zuvor, und bis 2018 soll es noch 535 Vollzeitstellen beim kraftwerkseigenen Personal geben. Hinzu kamen 300 Menschen bei Partnerfirmen. Doch was bedeutet es für die Region, wenn sukzessive weniger Mitarbeiter benötigt werden und der Rückbau einmal abgeschlossen ist?
Für die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises, die Regionalmarketing Günzburg, ist die Situation momentan jedenfalls nicht alarmierend, sagt Geschäftsführer Werner Weigelt. Denn die Stellen werden nach und nach wegfallen – und erst einmal werden viele erhalten. Während des langen Zeitraums des Abbaus würden weiter Fachkräfte benötigt. Gleichzeitig entstünden auf dem ehemaligen Fliegerhorst und heutigen Areal Pro in Leipheim, das gerade extrem gefragt sei bei Firmen und „eine große Chance für die Region ist“, neue. „Das Aus für das AKW wird uns nicht dramatisch treffen.“
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