Ein Gleis, das es nie gab
Die Günzburger Firma Renner bekommt Platz für eine Erweiterung. Warum dabei Bahn und Post mitreden durften
Gerade einmal zehn Minuten – so kurz war die Sitzung des Günzburger Bauausschusses, wenn auch nur im öffentlichen Teil. Alle vier Tagesordnungspunkte drehten sich um das gleiche Thema. Im Mittelpunkt: Ein Bahngleis, das es nicht mehr geben soll – und das es tatsächlich nie gegeben hat.
„Mit der Entscheidung heute geben wir einem unserer wichtigsten Industriebetriebe, der Firma Renner, eine Perspektive“, so Oberbürgermeister Gerhard Jauernig. Das Verfahren über die geplante Erweiterung des Firmengeländes, zu der auch zusätzliche Parkplätze gehören, zieht sich schon eine Weile hin. Auch die Günzburger Feuerwehr war involviert – denn um das Areal in der Nachbarschaft des Günzburger Postfrachtzentrums im Brandfall anfahren zu können, müssen die Einsatzkräfte einen Weg auf dem Postgelände befahren können. Dafür entfällt nach den Planungen ein Industrie-Bahngleis, das sich die Post bei der Ansiedelung in Günzburg hatte als Option eintragen lassen, jedoch nie benötigt und deswegen auch nie gebaut hatte. Dieser Eintrag wird nun wegfallen. Für die Mitglieder des Ausschusses gab es keine Diskussion über die Tagesordnungspunkte, lediglich Zweiter Bürgermeister Anton Gollmitzer (FWG) äußerte sich froh darüber, dass das mittelständische Unternehmen Renner nun nach langer Planung endlich erweitern könne. Ohne Gegenstimmen wurden die Anträge angenommen – und damit die öffentliche Sitzung schnell beendet. (rjk)
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