Ein besonderer Lebensweg von Niedersachsen nach Krumbach
Christian Kreye ist der neue Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung. Wie der 45-Jährige nach Bayern kam und Schwaben für ihn zum Lebensmittelpunkt wurde
Der ländliche Raum – er ist in einer gewissen Weise eine Art Lebensbegleiter von Christian Kreye. „Mein Vater war Landmaschinenmechaniker“, erzählt der neue Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung in Krumbach. Aufgewachsen ist er im 600-Einwohnerdorf Hönnersum bei Hildesheim. Allein der Begriff „Zuckerrübensteppe“, den Kreye im Gespräch mit unserer Redaktion nennt, lässt ahnen, wie intensiv der Zuckerrübenanbau in der Heimatregion des 45-Jährigen in Niedersachsen ist. Kreye lebt mittlerweile fast 20 Jahre in Bayern, bereits seit 2007 ist er für das Amt für Ländliche Entwicklung tätig. Es ist naheliegend, dass er die Region seiner Herkunft immer wieder mit seiner „neuen Heimat“ Bayern vergleicht. Die Gemeinden seien insgesamt größer in Niedersachsen, in Bayern gebe es eine stärkere Bindung der Kommunalpolitiker zu den Bürgern. Und dies sei ein Vorteil für die Entwicklung des ländlichen Raums. Entwicklung der Ortskerne, Umbruch der Landwirtschaft, die Suche nach neuen passenden Wohnformen auf dem Land, dabei die Herausforderung, mit Flächen sparsam umzugehen: Allein diese Stichworte deuten die Herausforderungen, vor denen die ländliche Entwicklung und damit auch Kreye selbst steht, an. Das Amt in Krumbach ist für ganz Schwaben vom Ries bis ins Allgäu zuständig.
Die Chefs dieser Behörde, zuletzt 18 Jahre Johann Huber aus Langenhaslach, waren auch privat immer eng mit der Region verbunden. Das ist bei Kreye nicht anders. Seit 2007 lebt Kreye mit seiner Familie (die Tochter ist zwölf Jahre alt, der Sohn elf Jahre) in Oberrohr. Kreye ist stellvertretender Vorsitzender des Pfarrgemeinderats Ursberg.
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