Ein erster Schritt hin zu einer neuen Sporthalle
Nach langer Debatte entscheidet der Gemeinderat Jettingen-Scheppach, 200000 Euro in eine Planung zu stecken.
Wenn es um das Thema Sporthallenneubau in Jettingen-Scheppach geht, wird gewöhnlich heftig und emotional diskutiert. Das war vor fast 30 Jahren schon so, und das war auch in der jüngsten Sitzung nicht anders. Wie sehr das Thema reizt, zeigte sich nicht nur daran, dass zahlreiche Zuhörer gekommen waren – was Seltenheitswert hat –, sondern auch daran, dass sich die Gemeinderäte fast eineinhalb Stunden lang kontroverse Wortgefechte lieferten. Am Ende rangen sich die Räte mit 11:6 Stimmen dazu durch, dem Vorschlag von Bürgermeister Hans Reichhart zu folgen. Demnach sollen heuer im Haushalt 200000 Euro für eine Vorplanung einer neuen Halle eingestellt werden.
Die Sitzung hatte kaum begonnen, da stellte Helmut Feuchtmayr (Freie Wähler) den Antrag, doch erst das Investitionsprogramm zu beraten, bevor über einen Sporthallenneubau nachgedacht werde. Sein Argument, dass sich die Kollegen dann leichter tun würden, sahen die anderen jedoch nicht so. Bürgermeister Hans Reichhart (CSU) warb intensiv im Rat für eine neue Halle, die jetzige in Jettingen stamme aus dem Jahr 1965, sie entspreche absolut nicht mehr den Standards. In Sachen Turnhallen sei der Markt damit sicher Schlusslicht im gesamten Landkreis. Eine Sporthalle gehöre zur Infrastruktur, davon profitierten nicht nur die Vereine, sondern die gesamte Gesellschaft und auch die Kultur. Natürlich spiele die Finanzierbarkeit die entscheidende Rolle, 3,5 bis vier Millionen müssten die Obergrenze sein. Doch dies könne die Gemeinde durchaus stemmen. „Wir haben 3,7 Millionen Euro auf dem Konto, das habe ich in 40 Jahren als Kommunalpolitiker noch nie erlebt“, betonte Reichhart. Diese Zeit müsse man nutzen, um die Sache anzugehen. „Es sind noch viele Schritte notwendig, bis wir eine fertige Halle haben. Aber wir müssen jetzt den ersten Schritt machen, um ans Ziel zu kommen.“
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