Ein schwieriges Miteinander nach dem Putschversuch
Die Ereignisse in der Türkei haben auch im Landkreis Günzburg Gräben aufgerissen. Nun müssen sie überbrückt werden. Eine schwierige Aufgabe.
Nach dem gescheiterten Putschversuch in der Türkei hatte es auch im Landkreis Günzburg im Sommer Zwischenfälle gegeben. Die Lage hat sich zwar wieder beruhigt, doch vom Tisch ist das Thema nicht. So gab es etwa nach den Unruhen in der Türkei Schmierereien, Anfeindungen und Abmeldungen an der Vision-Privatschule in Jettingen-Scheppach (wir berichteten). Die Kinder seien noch immer beunruhigt, sagt Monika Weltz, die Leiterin des Gymnasiums. Und es sei auch nicht leicht, bei einer Schülerinnenzahl von gut 200 mit knapp 40 Abmeldungen klar zu kommen.
Ein kleiner Teil davon habe zwar nichts mit dem Thema zu tun, diese Mädchen wären wegen nicht ausreichender Leistungen ohnehin gegangen. Aber der größte Teil stehe mit der Angst der Eltern vor einer weiteren Eskalation in Verbindung. Auch mit dem Druck, der von außen auf sie ausgeübt werde. Oder damit, dass Eltern ihre Kinder nicht auf einer Gülen-Schule wissen wollen. Schließlich hat die Einrichtung den Ruf, eine solche zu sein und somit dem Erzfeind des türkischen Präsidenten Erdogan nahezustehen. Das weist die Leitung stets von sich – und es soll nun deutlicher werden.
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