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Die Polizei hat einen Verdächtigen im Fall des Mordversuchs in Kleinkötz festgenommen.
Foto: Symbolfoto: Bernhard Weizenegger
Seit dem aufsehenerregenden Einbruch sind knapp drei Monate vergangen, in denen die Polizei intensiv ermittelt hat. Nun wurde ein Mann gefasst. Er stammt aus der Nachbargemeinde.
In Kleinkötz hatte Mitte Dezember 2015 ein Einbrecher einen 57-Jährigen in dessen Haus mit einem Messerstich lebensgefährlich verletzt. Der maskierte Täter konnte damals unerkannt flüchten. Nun hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen.
Wie das Präsidium Schwaben Süd/West erst jetzt mitteilt, führte die Fahndung bereits am vergangenen Freitag zum Erfolg. Unter Federführung der KripoNeu-Ulm konnte der Tatverdächtige durch eine Sondereinheit des Landes Nordrhein-Westfalen am Abend in einer Wohnung in Düsseldorf gefasst werden. Um in Erfahrung zu bringen, wo er sich aufhält, sei umfangreich ermittelt worden, auch im Ausland. Der Mann trat unter falscher Identität auf und hatte sich dazu mehrere fremde Ausweisdokumente besorgt. „Er verstand es, sich äußerst konspirativ zu verhalten“, erklärt Kripochef Jürgen Schweizer in einer Mitteilung. Nur dem langen Atem der Ermittler und der guten Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Memmingen sowie der Polizei in Nordrhein-Westfalen sei es zu verdanken, dass der Mann festgenommen werden konnte.
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