Eine Kinderkrippe, die Schule machen könnte
„Kids & Company“ in Günzburg ist die erste interkommunale Kindertagesstätte Bayerns, an der sich Firmen beteiligen. Das System könnte Schule machen.
Der kleine Max hat bei der Eröffnung der Kinderkrippe „Kids & Company“ in Günzburg einen großen Auftritt. Mit seiner coolen Sonnenbrille reiht er sich am Donnerstag in die Reihe der Ehrengäste ein, die das 1,5-Millionen-Euro-Projekt einweihen. Als die Vorzeige-Kinderkrippe bei der Kreisklinik am 3. Juni startete, war Max das erste Kind. Dem Buben gefällt die Kita – der bayerischen Gesundheits-Staatssekretärin Melanie Huml ebenfalls. „Es ist die erste interkommunale Kindertagesstätte in Bayern“, sagt die CSU-Politikerin. Neben Kommunen beteiligen sich auch Firmen an der Einrichtung für Buben und Mädchen unter drei Jahren.
Eltern und Firmen brauchen flexible Kinderbetreuung
Getragen wird die Krippe mit Pilotcharakter vom Verein zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Landkreis, kurz „Kids & Company“. Für Vorsitzende Stephanie Denzler und ihre Mitstreiter geht mit der Einweihung „ein Traum in Erfüllung“. Denzler erinnert an die Anfänge – eine Umfrage der Regionalmarketing Günzburg im Jahr 2008 bei Unternehmen. Das Ergebnis: Eltern und Firmen brauchen eine höchst flexible Kinderbetreuung, um Familie und Beruf unter einen Hut bringen zu können. Und so entstand die Idee für „Kids & Company“. Dort werden bis zu 30 Kinder bei Bedarf von 6 bis 22 Uhr betreut, und das auch in den Ferien. Vorsitzende Denzler erinnert an viele Hindernisse, die es zu überwinden galt. Eines war die Standortfrage. Der Vorstand der Kreiskliniken, Volker Rehbein, stellte schließlich dem Verein das Grundstück an der Ludwig-Heilmeyer-Straße in Erbpacht zur Verfügung.
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