Eine Resolution für Gloria Yosores
Der Günzburger Kreistag fordert eine erneute Prüfung durch die Härtefallkommission, ob die Philippinin Gloria Yosores und ihr Sohn doch noch in Krumbach bleiben dürfen. Dem geht eine Kampfabstimmung voraus
Es ist die Jahresschluss-Sitzung des Günzburger Kreistags im Burgauer Kreisaltenheim. Im Speisesaal, der zum Sitzungssaal umfunktioniert ist, brennen die Lichter am Christbaum. Doch von vorweihnachtlichem Frieden fehlt jede Spur. In der Altenheimkapelle kniet betend die Philippinin Gloria Yosores, die mit ihrem Sohn Joseph Benedict in ihr Heimatland abgeschoben werden soll. Zwei Monate vor dem Erhalt eines dauerhaften Bleiberechts ging die Ehe der Krumbacherin in die Brüche. Eine Petition an den Landtag blieb ohne Erfolg. Und auch die Gerichte haben entschieden, dass Gloria Yosores und ihr Sohn ausreisen müssen.
Dagegen machen nicht nur Krumbacher mobil. Auch Politiker wie die Abgeordneten Dr. Georg Nüßlein, Karl-Heinz Brunner, Christine Kamm und Barbara Lochbihler sowie Ex-Landtagsabgeordneter Karl Kling setzen sich über die Parteigrenzen hinweg dafür ein, dass Gloria Yosores bleiben darf. SPD-Kreisvorsitzender Achim Fißl hat seine Resolution nicht nur in den Krumbacher Stadtrat, sondern auch in den Kreistag eingebracht. Der Appell an Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, den Petitionsausschuss des Landtags und die Härtefallkommission: Es soll noch einmal ernsthaft die Möglichkeit geprüft werden, ob Gloria Yosores und ihr Sohn nicht doch bleiben können. Und bis zur Entscheidung des Petitionsausschusses und der Härtefallkommission sollen die Philippinin und Joseph Benedict nicht abgeschoben werden.
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