Er ist zurück in seinem Theater
Ansgar Haag war bis 2006 Intendant in Ulm. Nun inszeniert er „Lucia di Lammermoor“ an seiner alten Wirkungsstätte. Was ihn mit dem Landkreis Günzburg verbindet.
Ansgar Haag kennt natürlich noch den Weg durchs Theater. Für das Foto also einmal von der Kantine zum Großen Haus, vorbei an der Pforte und dem Hinterbühneneingang. Da hat sich nicht viel geändert, seitdem er 2006 ans Meininger Staatstheater wechselte. Wohl aber im Zuschauerraum, wo es seit gut einem Jahr neue Sessel gibt. Ob sie bequemer sind als die alten? Haag lacht. Breiter als die in seinem Theater seien die neuen Stühle allemal. Aber der 63-jährige Intendant ist nicht zum Probesitzen an seine Wirkungsstätte zurückgekehrt. Am Donnerstag, 20. Dezember, um 20 Uhr hat im Großen Haus seine Inszenierung der Oper „Lucia di Lammermoor“ Premiere – seine erste Ulmer Regiearbeit seit „Aida“ 2005.
Seit seinem Weggang nach Thüringen sind zwölf Jahre Andreas von Studnitz ins Land gegangen. Haags Nachfolger hatte nicht nur aus dem Ulmer Theater ein Theater Ulm gemacht, sondern zum Start auch noch verkündet: „Die Zeit des Wartens hat ein Ende.“ Nicht gerade ein netter Gruß an den Vorgänger. Aber Haag ist nicht nachtragend. Von Studnitz arbeite zwar ganz anders als er, sei aber „als Regisseur hervorragend“. Viel gesehen habe er in Ulm seit seinem Abgang allerdings nicht. Obwohl ihn viel mit der Stadt und der Region verbinde, auch privat, wie er sagt. „Meine Kinder sind hier aufgewachsen.“
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