„Es war eine tolle Erfahrung“
Ein Jahr lang spielte der Neu-Nationalspieler Kevin Volland bei der TSG Thannhausen.
„Thannhausen war ein gutes Sprungbrett.“ Der das sagt, lief am Dienstagabend vor 37000 Zuschauern mit der Nummer 11 auf dem Rücken ins Hamburger Volksparkstadion ein, um gegen Polen sein erstes Länderspiel in der A-Nationalmannschaft zu bestreiten: Kevin Volland. Bei der TSG Thannhausen weckte der Auftritt des gebürtigen Allgäuers in der großen Fußball-Welt natürlich Erinnerungen an sein einjähriges Gastspiel in der Mindelstädter C-Jugend. Von dort aus startete der heute 21-jährige Fußballprofi der TSG Hoffenheim seine steile Karriere.
Klaus Richter, seinerzeit als Abteilungsleiter zugleich für die Jugendabteilung der TSG zuständig, freut sich über den sportlichen Werdegang des Ehemaligen. „Schließlich ist er der erste Jugendspieler der TSG, der sogar den Sprung in den A-Kader der Nationalmannschaft geschafft hat.“ Ein anderer, der zu Recht stolz sein darf auf die Entwicklung von Kevin Volland, ist der Thannhauser Markus Deibler. Er hat als damaliger Trainer der Bayernliga-C-Junioren des FC Memmingen den talentierten Allgäuer im Jahr 2005 gesichtet, ihn vom FC Thalhofen in sein Team geholt und eine Saison später bei seinem Wechsel von Memmingen zur TSG Thannhausen mit in die Mindelstadt genommen. Der zu jener Zeit auch vom FC Augsburg umworbene Volland sagt im Gespräch mit unserer Zeitung: „Deibler war der Hauptgrund, warum ich nach Thannhausen gegangen bin.“ Das Jahr bei der TSG habe ihm viel Spaß bereitet und ihn positiv geprägt. Volland: „Es war eine tolle Erfahrung, Deibler war ein Super-Trainer, von ihm habe ich viel gelernt.“
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