Feuerwehr soll Bibertal noch sicherer machen
Das Vorhaben führt in der Gemeinde zu Irritationen. Der Bürgermeister beschwichtigt und findet: Eigentlich kommt nicht die Wehr, sondern die Gemeinde auf den Prüfstand
Für Irritationen sorgt zurzeit in Bibertal die von Bürgermeister und Gemeinderat auf den Weg gebrachte Feuerwehrbedarfsplanung. „Diese Planung ist kein Sparinstrument, denn es kann sich auch darstellen, dass mehr in den Schutzauftrag der Gemeinde investiert werden muss“, erklärt Bürgermeister Oliver Preußner gegenüber der Günzburger Zeitung. Auch sei in keinster Weise daran gedacht, das heuer mit viel Eigenleistung renovierte Feuerwehrhaus in Schneckenhofen, das beispielhaft für eines der sieben Feuerwehrhäuser in Bibertal in der Zeitung abgebildet war, zu schließen.
Auch die Frage, ob sieben Wehren nötig seien, stelle sich ihm nicht, betont der Bürgermeister: „Die Feuerwehrbedarfsplanung ist eine realistische Bestandsaufnahme. Damit haben wir eine fachliche Basis, die von einem neutralen Ingenieurbüro erstellt wurde, und auf der wir dann unser weiteres Handeln ausrichten können.“ Gerade er als frisch gewählter Bürgermeister sehe in dieser Handreichung nur Vorteile. Außerdem seien in Baden-Württemberg schon jetzt Zuschüsse ohne erstellten Bedarfsplan nicht mehr möglich. In Bayern ist es noch eine Sollbestimmung. Für Preußner gibt es keinen Zweifel, dass die Gemeinde ihren Schutzauftrag optimal erfüllen müsse. Mit dem Bedarfsplan könnten Vertreter der Wehren und Gemeinderäte sachorientierte Entscheidungen treffen. Der Rathauschef sagt aber auch ganz klar: „Es muss erlaubt sein, sich ehrlich der Realität zu stellen.“ Da gehört die Einsatzbereitschaft untertags genauso dazu wie die stetig wachsendende Industrie und Wohnbebauung, die Biogasanlagen, die Kinderhäuser und Schulen, eben das Risikopotenzial einer aufstrebenden Kommune.
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