Flutpolder wird wohl kleiner – aber Kritik bleibt
Vertreter der Interessengemeinschaft informieren über den aktuellen Stand der Rückhaltebecken-Planungen. Sie kritisieren die Vereinbarungen der Koalition.
Der Andrang war groß. So groß, dass sogar kurz vor Beginn der Informationsveranstaltung weitere Stühle im Saal des Riedheimer Schützenheims aufgestellt werden mussten. Der geplante Flutpolder im Auwald bei Leipheim erregt weiterhin die Gemüter. Das wurde bei der Veranstaltung der Interessengemeinschaft „Kein Flutpolder Leipheim“ wieder mal deutlich.
Gerade der Koalitionsvertrag der neuen bayerischen Regierung wurde scharf kritisiert: Denn, wie berichtet, wurden drei der vorgesehenen Flutpolder entlang der Donau aus den Planungen gestrichen. Norman Brix, Sprecher der Interessengemeinschaft, monierte: „Wenn die Flutpolder so wichtig sind, wie können sie dann auf einmal wegfallen?“ Die Interessengemeinschaft habe immer Alternativen zu Flutpoldern gefordert. „Diese muss es ja geben, sonst könnten einige der Polder ja nicht einfach verschwinden.“ Er forderte daher, für alle Standorte erst einmal diese Alternativen zu untersuchen. Auch der AfD Landtagsabgeordnete Gerd Mannes, der ein Mitglied der Interessenvertretung ist, kritisierte: „Man fragt sich schon, ob es da mit rechten Dingen zugeht.“ Er sah es als Aufgabe aller Gemeinden an, einen Grundschutz vor Hochwasser bereit zu stellen. „Wie kann es sein, dass wir in Leipheim so ein Bauwerk hinstellen und in Günzburg nicht mal ein Maulwurfhügel aufgeschüttet wird?“
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