Freudenklänge in St. Georg
Musikverein und Kirchenchor Kemnat präsentieren bei ihrem Konzert nicht nur Weihnachtliches
Dritter Advent, eine besinnliche Zeit und vor allem die Vorfreude auf das kommende Weihnachtsfest: Gleichermaßen weihnachtlich-festlich eröffneten die Nachwuchsmusiker des Musikvereins Kemnat am Sonntag mit dem Lied „In dulci jubilo“ das Jahreskonzert in der Kirche St. Georg. „Freudenklänge der Blasmusik“ sollten im Mittelpunkt stehen. Dazu hatte sich der Musikverein die Unterstützung des Kirchenchors Kemnat geholt. Wie hätte die Weihnachtsgeschichte sowohl musikalisch als auch gesanglich besser erzählt werden können als mit der wunderbaren Komposition „Bethlehem“ von Kurt Gäble? „Lassen Sie sich durch die Klänge verzaubern“, lud Christiane Seibold die Besucher zu den populären Liedern „Stern über Bethlehem“, „Kleine Stadt Bethlehem“ und „In der Nacht von Bethlehem“ ein. Gleichzeitig regte sie auch zum Nachdenken an: Was verbindet die Menschen mit den Sternen, warum ist Gottes Sohn gerade dort und nicht in Jerusalem geboren? Eine Chance dafür, nicht nur an Weihnachten den eigenen Ort namens Bethlehem zu entdecken.
Weihnachten bedeutet auch Freude und Jubel – in Kemnat geschah dies am Sonntag gleichzeitig mit Pauken und Trompeten. Waren das wirklich nur knapp 30 Musikerinnen und Musiker, die jetzt die gewaltige Akustik der St.-Georg-Kirche in ihrem vollen Umfang ausnutzten? Bei „Also sprach Zarathustra“ von Richard Strauss und seiner imposanten Eingangsfanfare hätte man wohl eine wesentlich größere Anzahl vermutet. Vielleicht waren es auch die musikalischen Freudensprünge, die die Musiker und Sänger nach dem vorangegangenen Monumentalwerk flott und voller Rhythmus zu „Jump and Joy“ von Markus Götz vollbrachten. Es blieb aber auch die Zeit, sich etwas zu erholen, innezuhalten und in Ruhe zu versinken: Andrea Brenner leitete nicht nur den Kirchenchor, bei dem Stück „Jesu, Joy of Man’s Desiring“ von Johann Sebastian Bach übernahm sie auch das Solo an der Orgel. Christiane Seibold und Anja Stadie verliehen diesem als Solistinnen an der Klarinette von der Empore herab den gebührenden Rahmen. Noch einmal durfte Kurt Gäble in Erscheinung treten: Von ihm stammte das Arrangement zu „Cinderella’s Dance“ von Karel Svoboda, der Musik aus dem Märchenfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Und auch Bryan Adams durfte mit von der Partie sein: Der Musikverein Kemnat bewies, mit welch feierlichem Charakter die Rockballade „Everything I do, I do it for you“ unter die Haut gehen kann.
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