Für eine faire Landwirtschaft
Viele lokale Organisationen setzen sich für nachhaltigen Anbau von Lebensmitteln ein. Am Dienstag gingen sie mit ihren Forderungen in Günzburg an die Öffentlichkeit
Mitten auf dem Günzburger Wätteplatz stand am Dienstag ein ungewöhnliches Ding, aus dem es aus allen Seiten dampfte und rauchte. „Kartoffeldämpfe“ nannte sich diese historische Maschine, mit der Kartoffel gedämpft und dadurch länger haltbar gemacht werden. Eine von mehreren Attraktionen, die im Mittelpunkt eines Aktionstages „Ernährung und Landwirtschaft, nachhaltig – fair?“ standen. Dabei ging es den ganzen Tag um die Frage: Welche Landwirtschaft, welche Ernährung wollen wir?
Einer der Höhepunkte war die Ankunft von Radfahrern aus München und Augsburg, die auf dem Weg zum Europäischen Parlament nach Brüssel sind und in Günzburg Zwischenstation machten. Das Ganze nennt sich „Good Food March“. Der Sternmarsch ist eine europaweite Aktion für faire und nachhaltige Lebensmittel- und Landwirtschaftspolitik, berichtete die Koordinatorin der Tour, Regine Holloh aus Berlin. Am Dienstag versammelten sich zahlreiche Befürworter des Marsches und der „Slow Food“-Bewegung" um den Schweinchenbrunnen. Das schwierige Thema der fairen Landwirtschaft und Ernährung wurde hier anschaulich dargestellt. Man wollte auf die Bewegung aufmerksam machen. Unter dem Motto „Teller statt Tonne“ boten lokale Organisationen Informationen rund um die Kartoffel an. Dieter Gerstmeyer aus Balgheim (Kreis Donau-Ries) war mit einer historischen Kartoffeldämpfe unterwegs. Es gebe nur noch wenige funktionstüchtige, teilte er mit. Dazu gehöre diese. Für Passanten gab es gratis Kostproben verschiedener regionaler Kartoffelsorten.
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