Gedanklich steht das neue Rathaus schon
Der siegreiche Architekt stellt im Jettinger Gemeinderat seine Pläne vor. Bis auf wenige Details können sich alle damit anfreunden. Wie es jetzt weitergeht.
Der nächste Schritt für den Umbau des Rathauses ist gemacht: Der Jettinger Gemeinderat hat sich nach längeren Debatten hinter verschlossenen Türen dann auch in der öffentlichen Sitzung einstimmig dafür entschieden, die Entwürfe des Architekten, der den Wettbewerb gewonnen hatte (wir berichteten) weiterzuverfolgen. Arthur Numrich, der extra aus Berlin angereist war, stellte dem Gremium seine Pläne vor und betonte: „Es muss richtig gut werden, das liegt uns am Herzen.“ Geht es nach Bürgermeister Hans Reichhart, soll im nächsten Jahr mit dem Umbau und der Erweiterung begonnen werden, 2018 soll alles bezugsfertig sein.
Reichhart betonte, dass die Gemeinde, die erstmals in ihrer Geschichte einen Wettbewerb, ausgeschrieben habe, genau den richtigen Weg gegangen sei. „Überall stoße ich auf große Zustimmung.“ Er selbst habe es als große Bereicherung empfunden. Schließlich sei es auch ein herausragendes Projekt für die Gemeinde, das eine „Initialzündung“ für die Stadtsanierung sein soll. Und es sei nicht leicht umzusetzen, da beim Umbau vieles bedacht werden müsse: Es handelt sich beim Rathaus um ein denkmalgeschütztes Gebäude, das Schraderhaus, das die Gemeinde dazu erwarb, muss abgerissen werden, darf beim Neubau aber nicht zum Mittelpunkt werden, „das Rathaus darf nicht zum Nebenbau werden“. Der Komplex soll behindertengerecht und vom Bau her bürgerfreundlich sein, soll sich harmonisch in den Ort einfügen, aber trotzdem modern sein. Von den teilnehmenden Architekten hatten sich die Räte zudem Ideen erhofft, wie das alte Zeinerhaus in den Umbau integriert werden könnte. Reichhart war wichtig, dass die Papierentwürfe „mit und ohne Zeinerhaus“ umgesetzt werden können. Wobei er selbst bis zur Siegerverkündung das Traditionsgebäude „mit Klauen und Zähnen“ verteidigt hätte, aber er sei eines Besseren belehrt worden.
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