Gelb, schön – und extrem giftig
Das Jakobskreuzkraut wuchert auf vielen Wiesen im Landkreis Günzburg wie noch nie. Vor allem für Tiere birgt es Gefahren.
Eigentlich kommt die kleine gelbe Pflanze recht unscheinbar daher. Auf einer blühenden Wiese fügt sie sich neben Klee und Margeriten wunderbar in die saftige Landschaft ein – und ist hochgiftig. Das Jakobskreuzkraut wuchert derzeit auf den Feldern im Landkreis nur so vor sich hin und stellt eine echte Gefahr für Mensch und Tier dar. Vor allem Pferde seien dem kleinen Giftpaket oft schutzlos ausgesetzt.
Dieses fühlt sich vor allem an Feldrändern, Ackerbrachen und Wiesen wohl und gilt als recht genügsame Pflanze. Die Unterart der Korbblütler ist vor allem wegen der enthaltenen leberschädigenden und krebserregenden Pyrrolizidinalkaloide giftig. Bernd Kurus-Nägele, Kreis-Geschäftsführer des Bundes Naturschutz, weiß um die Hartnäckigkeit des Krauts, dem nicht anders zu Leibe gerückt werden kann, als auf die manuelle Art: „Da hilft kein Mähen und kein Spritzen.“ Der Experte glaubt, dass der Klimawandel und die damit einhergehende Erwärmung des Bodens ein Grund sind, warum es so sprießt. „Die Bedingungen sind derzeit einfach sehr gut.“ Neu und außergewöhnlich sei das Kreuzkraut hierzulande keinesfalls: „Die Pflanze ist hier heimisch und wächst schon seit jeher an Wegrändern“, sagt Kurus-Nägele. „Die Verbreitungsquote ist aber außergewöhnlich.“
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