Gerd Müller: „Fair einkaufen muss nicht teurer sein“
Der Entwicklungsminister war am Freitag zu Besuch in Günzburg. Welchen wichtigen Beitrag die Fair-Welt-Läden aus Sicht des Entwicklungsministers leisten.
Ein kurzer Besuch im Günzburger Fair-Welt-Laden stand auf Ihrem Besuchsprogramm in Günzburg, in Ihrer Geburtsstadt Krumbach gibt es auch einen solchen Laden. Wie wichtig sind solche Initiativen hier in Deutschland für die Entwicklungshilfe?
Gerd Müller: Die Fair-Trade- und Fair-Welt-Läden sind Pioniere einer Entwicklung, den Globus als Ganzes zu sehen und unseren Handel und unseren Warenaustausch auf faire Grundlagen zu stellen. Das fängt beim Kaffee an und darf aber nicht beim Kaffee enden. Wenn ich heute ein Kilo Bananen um 99 Cent kaufe, dann muss ich wissen, dass man am Anfang der Kette keine existenzsichernden Löhne zahlen kann. Das ist bei Baumwolle der Fall, auch bei Ressourcen wie Öl, wie Gas, wie Coltan, Kobalt. Der Reichtum unserer Industrieländer baut auf Afrikas Ressourcen auf. Und wir müssen am Anfang der Kette Mindeststandards umsetzen durch unsere Konzerne im Bereich des Sozialen, das heißt existenzsichernde Löhne zahlen, aber auch ökologische Standards setzen.
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