Gigantisches Gebäude der Römer gibt Rätsel auf
In Günzburg entstand am Beginn des 2. Jahrhunderts nach Christus ein Bauwerk mit den Ausmaßen eines Fußballfeldes. Diente es als Markthalle oder Depot?
„Die spinnen, die Römer.“ Dieser Satz ist in den Heften von Asterix und Obelix immer wieder zu lesen. Gesponnen haben die Römer sicher nicht. Einen Hang zur Größe, ja zur Gigantomanie, wird ihnen aber niemand absprechen. Wie auch Funde belegen, die auf dem ehemaligen Lutz-Areal in Günzburg gemacht worden sind. Dort entstand zu Beginn des 2. nachchristlichen Jahrhunderts ein Gebäude mit gigantischen Ausmaßen, eine technische Meisterleistung. Wozu es diente, ist noch nicht restlos geklärt, wie jetzt eine Delegation aus Günzburger Stadträten, Mitarbeitern der Stadtverwaltung und Mitgliedern des Historischen Vereins in Thierhaupten erfahren hat. Weitere Aufschlüsse gibt womöglich ein Vortrag von Prof. Wolfgang Czysz bei der Volkshochschule am 29. Januar.
Um 77/78 nach Christus hatten die Römer am Zusammenfluss von Donau und Günz bei der Kirche St. Martin im heutigen Günzburg ein Militärlager errichtet. In seiner Folge entstand eine Zivilsiedlung, in der Handwerker, Händler und Bauern ihrem Gewerbe nachgegangen sind, um die etwa 1000 Soldaten zu versorgen. Im Jahre 110 nach Christus, unter der Herrschaft von Kaiser Traian, wurden die in Gontia stationierten Truppen nach Heidenheim und später nach Aalen an den Limes abgezogen, um die Grenzbefestigung gegen Germanien, zu ziehen.
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