Gloria Yosores: Jetzt ist die Härtefallkommission am Zug
Drohende Abschiebung: Die Entscheidung des Petitionsausschusses fällt einstimmig. Die Unterstützer sind zuversichtlich, dass die Philippinin und ihr Sohn bleiben können
Dürfen Gloria Yosores und ihr Sohn in Deutschland bleiben? Die Entscheidung des Petitionsausschusses des Landtags macht der in Krumbach lebenden Philippinin und ihrem Sohn wieder Hoffnung. Am Mittwochvormittag sprach sich der Petitionsausschuss einstimmig dafür aus, dass der Fall noch einmal in der Härtefallkommission behandelt wird. Möglicherweise steht der Fall dort am 25. Februar auf der Tagesordnung. Die bayerische Staatsregierung hat erklärt, dass es vor einer endgültigen Klärung des Falls keine Abschiebung der Beiden geben werde. Zuletzt hatte das Landratsamt Günzburg entschieden, dass Gloria Yosores und ihr Sohn vorläufig bis zum 6. Februar in Deutschland bleiben können. Karl-Heinz Thomann, Pressesprecher des Landratsamtes, teilte mit, dass nun mit einer Weisung des Innenministeriums zu rechnen sei, bis zu einer Klärung des Falls von weiteren Maßnahmen abzusehen.
Sie sei „froh“, dass es jetzt im Petitionsausschuss zu diesem positiven Beschluss gekommen sei, sagte Gloria Yosores, sie könne nun erst einmal „durchatmen“. Aber entscheidend sei nun, wie sich die Härtefallkommission entscheide. Im Oktober hatte sich die Härtefallkommission noch gegen ein dauerhaftes Bleiberecht der 46-Jährigen und ihres neunjährigen Sohnes ausgesprochen. Doch inzwischen hat sich die Ausgangslage für die beiden verbessert. Bei einer Online-Aktion („Online-Petition“) gab es zuletzt rund 90000 Unterschriften für den Verbleib der Beiden. Unterstützerin Natalie Tews hatte ihre Online-Aktion bei der Petitionsplattform change.org gestartet. „Das ist jetzt ein Riesenerfolg“, sagte Gregor Hackmack, Deutschlandchef von change.org gegenüber unserer Zeitung. Aber „die Kuh ist noch nicht vom Eis“.
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