Günzburg sagt Nein
Auf dem Zweckverbandsgelände Areal Pro soll ein weiteres Industriegebiet von 16 Hektar ausgewiesen werden. Warum die Große Kreisstadt dagegen ist.
Manchmal kommt die Große Kreisstadt in eine recht komische Lage – dann nämlich, wenn sie plötzlich auf zwei Seiten eines Problems steht. Zum Beispiel, als Bauherr eines Altenheims und gleichzeitig als Baugenehmigungsbehörde, wie das am Dienstagabend in der Sitzung des Bauausschusses der Fall war. Hier gab’s allerdings keine Frage: Die Stadträte haben dem von ihnen selbst so gewünschten Bau gerne einstimmig abgesegnet. Etwas schwieriger wurde es dann aber bei einem anderen Punkt: Als Teilhaber des Zweckverbands Interkommunales Gewerbegebiet Areal Pro – und als Stadt, die unter Verkehrsproblemen leidet. In diesem Fall entschied man in Günzburg für die Stadt – und gegen ein weiteres Industriegebiet auf dem ehemaligen Fliegerhorstgelände.
Diese Fakten lagen auf dem Ratstisch: Westlich des Bebauungsplans Nummer 6 mit Namen „Südwestlich der Rollbahn“ soll mit einem weiteren, siebten Bebauungsplan ein zusätzliches, 16 Hektar großes beschränktes Industriegebiet ausgewiesen werden. Denn die Nachfrage auf dem Interkommunalen Gewerbegebiet ist nach wie vor da, obwohl schon große Teile des Areals entwickelt wurden. „Ich möchte die Entwicklung dieses Gebietes bewusst als Erfolgsgeschichte bezeichnen“, so Oberbürgermeister Gerhard Jauernig. Die Entscheidung, sich gemeinsam mit dem Landkreis, der Stadt Leipheim und der Gemeinde Bubesheim an dem Gewerbegebiet zu beteiligen, habe sich nicht nur angesichts mehr als 1000 geschaffener Arbeitsplätze gelohnt.
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