Günzburger Nachwuchs hält gegen Bundesligatalente lange mit
Die A-Junioren des VfL Günzburg verkaufen sich gegen den Nachwuchs von Frisch Auf Göppingen teuer. Am Ende fehlt aber die Kraft für ein letztes Aufbäumen.
Natürlich haben sich die Zeiten geändert. Die A-Jugend des VfL Günzburg fährt nicht mehr zu einem Bundesliganachwuchs, um sich eine Packung abzuholen. Aber leichter geworden sind diese Auswärtsfahrten nicht. Bei Frisch Auf Göppingen setzte es am Ende eine 29:35. Die Mannschaft um Trainer Sandro Jooß gab kämpferisch alles. Es gelang allerdings nie, eine taugliche Gesamtstruktur auf dem Spielfeld zu verwirklichen. Es fehlte immer ein wichtiger Teilbereich: Meist stand die Abwehr zu offen, phasenweise wurde unüberlegt geworfen, und auch das Angriffssystem konnten die VfL–Talente nicht immer durchsetzen. So zerstob der Traum vom ersten Auswärtssieg irgendwann Mitte der zweiten Halbzeit, obwohl Günzburgs Cheftrainer Stephan Hofmeister eigens mit ins Württembergische gefahren war, um die Mannschaft trotz des Abend-Heimspieles seiner Männer zu unterstützen.
Den ersten Treffer erzielte der beste Spieler auf dem Feld, Yannik Leichs, zum 1:0 für die Gastgeber. Im Verlaufe des Spieles sollte er nicht nur im Überzahlspiel eine erstaunliche Anzahl an goldrichtigen Entscheidungen treffen. Das erste Tor auf Günzburger Seite warf der zehnfache Torschütze Frieder Bandlow zum 2:1. Im Angriff passte es zunächst, auch wenn der kurzfristig ausgefallene Johannes Rosenberger mit einem Jahr Jugendbundesliga-Erfahrung arg vermisst wurde. Die Defensive erhielt allerdings keinen richtigen Zugriff. Zu sehr warteten die Günzburger darauf, was als nächstes passieren könnte, anstatt entschlossen ihre direkten Gegenspieler zu bekämpfen. VfL-Torwart Niko Henke erhielt bei dieser Passivität nie die Chance, erfolgreich mit seinen Vorderleuten zu kooperieren. Da sich aber alle mächtig ins Zeug legten und auf das Tempo drückten, erzielten Lukas Bär und Devin Ugur den Anschluss zum 4:3 und 6:5. Auch die Göppinger hatten ordentlich Abwehrprobleme, gingen aber strukturierter vor und führten beim 9:6 und 10:7 schnell mit drei Toren.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.