Haldenwang bekommt Hundetoiletten
Die Meinungen dazu sind bei den Kommunalpolitikern geteilt. Denn es gibt viele Argumente dafür und dagegen. Auch über ein anderes Thema wurde diskutiert
Gut 7000 Euro würden die Gemeinde Haldenwang der Kauf und das Aufstellen von Hundetoiletten kosten. Es geht um 15 Stück, die auf alle vier Ortsteile verteilt würden. Wo diese letztendlich aufgestellt werden, könne noch festgelegt werden. Dazu waren die Meinungen bei der Sitzung des Gemeinderats jedoch sehr geteilt.
Denn mit den Hundetoiletten allein wäre es nicht getan, es gehe auch um die Pflege. Alle 14 Tage wäre ein Mann wohl einen halben Tag damit beschäftigt, diese zu leeren, sagte Bürgermeister Georg Holzinger und verwies dabei auch auf die Folgekosten. Sonja Foag bemerkte, dass derjenige, der die Hinterlassenschaften seines Vierbeiners bis jetzt nicht aufgesammelt habe, dies möglicherweise auch dann nicht mache, wenn die entsprechenden Behältnisse vorhanden wären. Zustimmen könne sie dem eher, wenn gleichzeitig auch die Hundesteuer angehoben würde. „Damit wäre dann derjenige bestraft, der es richtig macht“, meinte jedoch Tobias Helferich. Dafür könnten die Hundehalter die Hundetoiletten ja auch nutzen, sagte wiederum Bürgermeister Holzinger. Immerhin habe es dafür bisher keine Möglichkeit gegeben. „Ich würde es schon befürworten“, meinte Gemeinderätin Doris Egger, die, wie sie sagte, bisher immer alles mit nach Hause genommen und dort entsorgt habe. Und was die Kosten betrifft: „Wir haben immer Kosten, die man nicht aufrechnen kann“, betonte Alois Haid. Wie bereits in Röfingen und Dürrlauingen werden aber nun auch in Haldenwang Hundetoiletten kommen in Form des Modells „Modern“ in grüner Farbe. Fünf Gemeinderäte stimmten dagegen.
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