Das durchschnittliche Alter der Allgemeinmediziner liegt im Kreis Günzburg bei über 55 Jahren. Es bleibt nicht mehr viel Zeit, die Nachfolge zu regeln.
Das hört sich eigentlich nicht schlecht an: Obwohl im Süden des Landkreises Günzburg noch 2,5 Hausarztstellen besetzt werden könnten und im Norden zwei, haben beide Planungsbereiche einen Versorgungsgrad von über 100 Prozent. Mehr geht kaum. Und es stimmt auch, dass die medizinischen Versorgungsprobleme im Landarztbereich verhältnismäßig klein sind, wenn man sie mit der Situation in mancher Gegend Frankens vergleicht.
Das aber ist alles kein Ruhekissen. Dazu genügt ein Blick auf die Altersstruktur der Ärzte, die in der Region ihre Hausarztpraxen öffnen. Im nördlichen Landkreis sind vier von zehn Allgemeinärzten 60 Jahre und älter. Da reicht kein behutsamer Veränderungsprozess mehr. Denn es könnte gut sein und wäre den Medizinern auch nicht zu verdenken, wenn sie im Rentenalter auch ihren Ruhestand genießen wollen – jenseits von Grippeimpfungen und der Verschreibung von Medikamenten gegen Magenschmerzen. Die Kommunen müssen selbst aktiv und attraktiv werden, um den Ärztenachwuchs aufs Land zu holen.
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