Spatenstich bei Alko: „Hier entsteht etwas Großes“

VonGeorg Schalk

Die Firma Alko baut an ihrem Firmensitz in Großkötz ein Technologiezentrum. Die alten Hallen sind schon weg.

 Jetzt, da eine ganze Reihe von älteren Hallen abgerissen ist, sieht man, wie groß die Baustelle tatsächlich ist. Am Dienstagmittag bei Alko in Großkötz: Hinter dem Verwaltungsgebäude und dem neuen Alko-Forum öffnet sich eine weite, leere Fläche. Hier stehen Bagger und Planierraupen, dort ein Container. In einem Kieshaufen steckt ein überdimensionaler Spaten – Zeichen für den Neubeginn. Das Neue ist in diesem Fall ein Technologiezentrum, das die drei Entwicklungs- und Versuchsabteilungen des Kötzer Unternehmens an einem Standort zusammenbringen soll. Das Großprojekt ist Teil der „Zukunftsoffensive 2015“, die Alko zum 80-jährigen Bestehen vor zwei Jahren ins Leben gerufen hat.

Wie Roland Kober, Sprecher des Vorstands, am Dienstag beim Spatenstich berichtete, umfasst die Zukunftsoffensive ein Bündel an Maßnahmen. Dazu gehöre nicht nur das Sponsoring beim Fußball-Bundesligisten FC Augsburg. Der familiengeführte, weltweit agierende Technologiekonzern mit seinen drei Unternehmensbereichen Fahrzeugtechnik, Garten und Hobby sowie Lufttechnik will auch in die Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeiter investieren. „Ziel ist es, die Marke Alko zu stärken. Wir wollen weiter wachsen“, sagte Roland Kober. Zur Geschichte Alkos mit seinem 1400 Mitarbeitern im Landkreis – hätten schon immer Innovationen und neue Produkte gehört. Das werde auch so bleiben. „Hier entsteht etwas Großes, und wir freuen uns gewaltig darauf“, meinte der Vorstandssprecher. Er hoffe, dass die beteiligten Planer und Firmen die Termine und Kostenbudgets einhalten. Laut Firmenleitung wird Alko für sein neues Technologiezentrum eine Summe „im unteren zweistelligen Millionenbetrag“ investieren.

Günzburg Alko Augsburg Kötz